Für eine langfristige und dauerhafte Verbesserung der Wohn-, Arbeits- und Lebensqualität im Regensburger Südosten.

Historische Entwicklung

Das Kasernenviertel in früheren Zeiten

Seit den 1870er Jahren kam es im südöstlichen Regensburg zu einer regen Bautätigkeit. Von 1889 bis zum Ersten Weltkrieg entstanden links und rechts der Landshuter Straße große Militäranlagen, die dem “Kasernenviertel” seinen Namen gaben. Im Gefolge der Infanterie- und Kavalleriekasernen dehnte sich nun auch der urbane Wohnbereich an der Wende zum 20. Jahrhundert verstärkt in südöstlicher Richtung aus.

Die Stadt Regensburg musste jetzt Mittel für die Anlage von Kanal-, Wasser- und Stromleitungen sowie für den Ausbau der benötigten Umgebungsstraßen aufbringen. Seit 1912 mit der Gründung des “Gemeinnützigen Bauvereins” und dann verstärkt seit den 1920er Jahren entstanden im gesamten Stadtbereich südlich der Bahnlinie auch Gebäude mit Kleinwohnungen wie beispielsweise der "Staudinger Block" sowie die Siedlung “Landheim”.

Die Ausdehnung der städtischen Bebauung nach Osten und Südosten bedurfte aber auch einer verkehrlichen Anbindung ans Zentrum, z.B. 1906 durch die Eisenbahn-Unterführung der Landshuter Straße und durch die Verlängerung der Straßenbahnlinie bis zur Haltestelle Safferlingstraße.

1954 stellte sich das "Kasernenviertel", laut Vierteljahresbericht der Stadt Regensburg, folgendermaßen dar: "Industrieanlagen, Versorgungsamt, Wirtschaftsaufbauschule, ausgedehntes Geschäftsviertel, Gärtnereien, Krankenhaus, Friedhofanlage und Kleingartenanlagen. Gehobene Wohngegend und aufstrebende Wohnsiedlungsgelände. Ausfallstraße Landshut-München. Einwohner 15061, Wohngebäude 842 mit 4486 Haushaltungen und 72 Straßen."

Rein von der Lage her wurde das "Kasernenviertel" zwar dem Stadtrandgebiet zugeordnet, wegen seiner dichten Bebauung, hohen Einwohnerzahl und der ausgedehnten Geschäftsviertel galt es aber eher als “citynahes Wohn- und Gewerbeviertel”. 1961 umfasste des "Kasernenviertel" mit seinen etwas über 286 Hektar 5,5% der Gesamtfläche der Stadt Regensburg. Zwischen 1961 und 1988 erfuhr der Regensburger Südosten eine Gebietserweiterung um 20% auf 344 Hektar.

Grundproblematik

Artikel zur grundlegenden Problematik im Kasernenviertel.
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Artikel zum Projekt "Neues Quartierszentrum".
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